Aufwand-Nutzen-Verhältnis
Aufgaben kann man ein Stück weit mit Aufträgen in der Industrie vergleichen. Bei der Produktion von Gütern reicht manchmal die Produktionskapazität nicht aus, alle Aufträge zu bedienen. Dann wird oft folgende Überlegung herangezogen, um bei der vorgegebenen Kapazitätsbegrenzung einen optimalen Ertrag zu erwirtschaften:
Man ordnet jedem Auftrag einen wirtschaftlichen Wert zu. Dann ermittelt man die Kapazität, die dafür verbraucht wird. Daraus bildet man das Verhältnis, ordnet die Aufträge danach und arbeitet, beginnend mit dem besten Verhältnis, die Aufträge ab. So hat man immer die wertvollsten Aufträge bedient und die weniger lukrativen Aufträge sind liegengeblieben.
Dieses simple Modell kann oft auch als Ausgangspunkt für vergleichbare Überlegungen bei Aufgaben und Projekten dienen. Der Aufgabenwert wäre dann ein Geldbetrag, netto nach Abzug aller Kosten, also das, was einem die Erfüllung der Aufgabe letztlich wert ist. Als Aufwand würde man die Zeit einsetzen, denn die Zeit ist der begrenzende Faktor. Dann würde man in dem erzeugten Diagramm die Aufgaben im Uhrzeigersinn von links oben nach rechts unten abarbeiten, soweit man eben kommt, so wie im Screenshot rot eingezeichnet. Wie weit eine Aufgabe dabei von der linken unteren Ecke entfernt ist, ist egal.